Rückblick auf Besuch bei dedrone am 29. April 2025

Am 29. April traf der Wirtschaftsclub Kassel bei der Kasseler Firma dedrone auf zwei Gastgeber, die uns einen Einblick in eine für die meisten von uns völlig unbekannte, hochtechnisierte Welt gaben.

Zwar wusste jeder von uns, was Drohnen sind, aber welche Missbrauchsmöglichkeiten mittlerweile selbst für die kleinsten Modelle bestehen, überstiegt unsere Vorstellungskraft. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der dortige, tägliche Einsatz von militärischen aber auch „umgewidmeten“ Zivildrohnen war uns in seiner Dimension nicht klar. Umso relevanter war dann auch die Vorstellung der Technologien von dedrone, mit denen die Drohnen aufgespürt und ihre Flugvektoren dargestellt und protokolliert werden können.

Doch nicht nur die Theorie begeisterte: im Rahmen der Entwicklung und Felderprobung neuer Hard- und Software wird das gesamte Stadtgebiet mit 8 Sensoren überwacht, die an bestimmten, hoch gelegenen Standorten verteilt arbeiten und jede Drohnenbewegung entdecken und melden. Da auch zwei Gäste der Drohnenstaffel des DRK Kassel anwesend waren, konnte anhand der Daten der letzten Einsätze die Funktionsfähigkeit des dedrone Systems überprüft werden: Selbstverständlich waren die Einsätze und die Flugbewegungen sichtbar. 

Wie auf den Bildern zu sehen, war die Veranstaltung mit über 20 Teilnehmer gut besucht und die Resonanz war sehr positiv. Ein rundum gelungener Termin, der auch ein bisschen stolz auf Kassel machen konnte.

 

Bild oben: dedrone by axon zeigt es deutlich: Mittlerweile gehören die etwa 300 Mitarbeiter:innen zum axon Konzern mit über 5.000 Menschen. Das Logo von axon hat man schon tausendmal gesehen – in jedem amerikanischen Polizeifilm prangt es auf der obligatorischen Bodycam (Beispiel Rookie). Mittlerweile zunehmend auch bei uns. Zweites, wichtiges Produkt: Taser.

Bild Mitte: Kara Darwish, Elektroingenieur B.A., studierte im FB16 der Universität Kassel und führte mit dem Kollegen David Prantl kurzweilig in die Technik ein und erklärte für alle verständlich das Prinzip der Funktriangulation. Chapeau!

Bild unten: Gruppenbild zum Schluss, immer eine undankbare Aufgabe bei einer großen Gruppe. Nicht jeder schaffte es noch nach den spannenden Vorträgen, mit der Kamera Augenkontakt herzustellen. Aber egal, dabei sein ist alles.